Wer darf ins Halbfinale einziehen? Kann „La Mannschaft“ den „Italienfluch“ besiegen?
Fragen über Fragen, deren Antworten nur noch einige, wenige Stunden auf sich warten lassen.
Bis dahin widme ich mich- um meine Nerven zu beruhigen ; – der Zubereitung einer typisch italienischen Spezialität und serviere damit ein Gericht aus der Heimat unseres heutigen „Gegners“:
Da die Italiener ja die ungekrönten „Pastakönige“ sind und die italienische Küche wesentlich mehr als nur Pizza und „Spaghetti Bolo“ zu bieten hat, möchte ich heute ein unschlagbar köstliches „Ragu“ vorstellen, das seinen Ursprung in der Toskana hat und seit einem Italienurlaub vor vielen Jahren auch in unseren „Familienrezepten“ Einzug halten konnte:
Zutaten für ca. 4 Portionen
750g Rindfleisch (Gulasch o.ä.)
1 Suppenbund (Porree wird davon nicht benötigt)
2Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
3 Esslöffel Olivenöl
Rosmarin, Oregano, Thymian
ca. 300 – 500ml Rotwein (in „Originalrezepten“ wird Chianti verwendet!)
3-4 Esslöffel Tomatenmark
abgeriebene Schale einer Zitrone
Prise grobes Meersalz
schwarzer Pfeffer, Prise Muskat
1/2 El eingelegte, grünePfefferkörner
2 Gewürznelken
2 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter
½ Bd. Glatte Petersilie
Zubereitung:
Das abgespülte, trocken getupfte, Fleisch in große Würfel (größer als für Gulasch!) teilen, Suppengemüse putzen und würfeln, Zwiebeln in Spalten teilen.
In einem großen Bräter das Öl erhitzen und das Fleisch darin portionsweise braun an braten, aus dem Fett nehmen und das geputzte Gemüse und die Zwiebeln im Öl anbraten.
Knoblauch dazu pressen, Tomatenmark kurz anrösten und mit etwas Chianti den Bratensatz lösen.
Das Fleisch wieder in den Top geben und mit restlichem Wein auffüllen.
Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Nelken in ein Teeei, Gewürzei o.ä. geben und im Sud mitschmoren, mit Kräutern, Zitronenschale, schwarzem Pfeffer und Meersalz abschmecken und bei kleiner Hitze ca. 2-2,5 Stunden schoren lassen, dabei gelegentlich Flüssigkeit (Wein, Wasser) nachfüllen, so dass ein dickliches Ragu einkochen kann.
Wenn das Fleisch mürbe und butterzart ist, das Ragu erneut abschmecken, grünen Pfeffer hinzu fügen und kurz mit erhitzen, mit gewellten Bandnudeln in Kräuterbutter geschwenkt servieren.
Traditioneller Weise wird „Peposo alla Fornacina“ mit Bratkartoffeln oder Brot serviert, aber zu diesem reichhaltigen Ragu finden wir Pasta unübertrefflich köstlich dazu!
Und nicht vergessen:
HEUTE UM 21:00H ALLE PIZZA BEIM ITALIENER BESTELLEN 😉