Immer auf der Such nach neuen (oder alten, vergessenen) Ideen, stieß ich kürzlich auf die Anregung, wie unsere Großmütter, Kohlrabiblätter als eigenständiges Gemüse (nach Art von Rahmspinat) zuzubereiten.
Ich wusste, dass diese Blätter durchaus gesund sind und verwendete sie bislang als Würze (sehr fein gehackt) im Rahmkohlrabi, diese aber komplett als Gemüse zuzubereiten, war mir neu, aber ich testete es 😉
Wer Spinat, Mangold und evtl auch Grünkohl mag, wird dieses Gemüse lieben:
Spinat durchaus sehr ähnlich, dabei deutlich „grober“, und an Mangold erinnernd und deutlich herber im Geschmack, dezent an Grünkohl erinnernd, ist dieses Gemüse eine gesunde (fast kostenlose, da es die Blätter meist gratis im Supermarkt gibt) Bereicherung für unseren Speiseplan
Zutaten für ca. 2-3 Portionen:
Ca. 500g Kohlrabiblätter, möglichst frisch
1 kleine Zwiebel
2 EL Öl (Rapsöl)
½ Kännchen Kondensmilch
Salz, Piment, Muskat, Prise Zimt, Prise Zucker
1 Brühwürfel o. 1 Löffel Brühepulver
1 Teelöffel Speisestärke
Zubereitung:
Blätter gründlich waschen, grob vom Stiel befreien und in Streifen schneiden.
Inzwischen in einem großen Topf das Öl erhitzen.
Zwiebel pellen und fein hacken, im Öl anschwitzen, Blätter dazu geben.
Mit wenig Wasser bedecken und Brühwürfel dazu geben, ca. 20 Minuten bei etwas reduzierter Hitze köcheln lassen.
Mit Salz, Piment, Zimt und Zucker pikant abschmecken, Kondensmilch (bis auf 2 EL) dazu geben, leicht köcheln lassen.
Nach Geschmack nun leicht oder komplett pürieren, oder auch als Blattgemüse servieren- wir mögen es etwas püriert am liebsten 😉
Ggf. mit Speisestärke, mit restlicher Kondensmilch glattgerührt, leicht binden.
Extrem lecker zu Bratwurst, etc…